Name |
Ort |
Kommentar |
Fort Albany (?) |
Half Assinie |
Das Fort bestand als
britische Niederlassung im 17. Jahrhundert, wofür man
Pachtzins an den König von Apollonia entrichten musste.
Es existierte in den 1830ern nicht mehr; ist aber
dennoch auf britischen Karten des 19. Jahrhundert noch
eingezeichnet. |
Fort
Appolonia (Fort William II) |
Beyin |
Eine schwedische Faktorei
bestand zu Anfang 1650er. Später existierten an dieser
Stelle kurzzeitig eine holländische und eine
französische Faktorei. 1691 wurde hier ein britischer
Handelsposten errichtet, der 1750–70 zur Festung
ausgebaut wurde. 1820 wurde die Niederlassung
aufgegeben, 1836 aber wieder besetzt. Mit dem Forttausch
von 1868 fiel das Fort an die Niederländer, die es in
Fort William III. umbenannten. 1872 Übergabe an die
Briten, die es 1873 sprengten. 1962–1968 rekonstruiert. |
Fort Eliza Carthago |
Ankobra |
1640–1680 niederländisch;
1702 nur noch Spuren von Ruinen erhalten |
Fort Duma |
an der Mündung des
Ankober (Rio da Cobra) |
1623–1636 portugiesisch |
Fort Ruychaver |
am Ankobra |
Jul./Aug. 1654–1659
niederländisch, von eigenem Kommandanten gesprengt.
Umfangreiche Ausgrabungen wurden hier mit geringem
Ergebnis vorgenommen |
Fort St. Anthony |
Axim |
1500 (1502?)
portugiesische Faktorei; 1514 von Einheimischen
zerstört; 1515 erneut portugiesische Faktorei; 1541
Rekonstruktion; 8. Februar 1642 von Niederländern
eingenommen und weiter ausgebaut; 1664 britisch; 1665
niederländisch; 1872 britisch; 1951–56 restauriert |
Festung Groß
Friedrichsburg (Fort Hollandia) |
Princestown historisch
Pocquesöe |
1683–1717
brandenburgisch; 1717 an die Niederlande verkauft, aber
bis 1724 von Einheimischen unter der Führung von Jan
Conny besetzt gehalten; nach Vertrag mit den Holländern
(22. November 1722) von Jan Conny übergeben; nach
holländischer Inbesitznahme in Fort Hollandia umbenannt,
1872 an Briten übergeben |
Sophie-Louise-Schanze
oder „Die Loge” |
Takrama historisch Krema |
1690 brandenburgischer
Stützpunkt; 1691 britische Festung; 1708 aufgegeben;
1717 an Niederländer verkauft; später nur noch
Grundmauern erkennbar |
Dorotheenschanze (Fort
Dorothea) |
Akwida bzw. Accada |
1685 brandenburgisch (s.
auch Groß Friedrichsburg); 1687–1690 niederländisch;
1698 an Brandenburger zurück; 1709 aufgegeben; 1712
niederländisch, später Rückgabe an die Brandenburger
(inzwischen Preußen); 1717 an die Niederländer verkauft |
Fort Metal Cross (Fort
Metallen Kruis) |
Dixcove |
1684 erster Versuch einer
britischen Niederlassung scheiterte am Widerstand der
Einheimischen; bis 1691 brandenburgisch; 1691 den Briten
überlassen; 1691–1697 britischer Festungsbau, 1826
aufgegeben, 1830 Neubesetzung durch Briten; nach
Forttausch von 1868 niederländisch (Fort Metallen Kruis),
aber von der Fantiföderation besetzt, 1872 wieder
britisch |
Fort Batenstein (Fort
Batensteyn) |
Butre (Butrie) |
niederländische Faktorei
seit 1598; 1650–52 schwedische Faktorei; 1656
niederländisch, Beginn der Erbauung des Fortes; 1664 von
Briten eingenommen; 1665 niederländische Rückeroberung;
um 1700 brandenburgischer Handelsstützpunkt; 1717
niederländisch, später aufgegeben; 1818 erneut
niederländisch; 1827 aufgegeben, 1828 von Niederländern
wieder errichtet; 1872 britisch |
Fort Witsen |
Takoradi historisch
Taccorary |
vormals französisch, aber
wieder aufgegeben und 1640 gänzlich zerfallen; 1640
britisch, 1644 wieder aufgegeben, 1650–1657 schwedisch;
1657 dänisch; 1658 niederländisch; bis 1659 wieder
dänisch; 1659 bis 21. April 1664 niederländisch; 21.
April 1664 bis 4. Januar 1665 britisch (englisch); 4.
Januar 1665 niederländisch und am 6. Januar 1665
gesprengt; 1685 Errichtung einer brandenburgischen
Niederlassung; 1717 niederländisch; 1872 britisch |
Fort Orange (Fort Oranje) |
Sekondi |
ca. 1670 niederländisch,
1680 englisch; 1694 von den einheimischen Ahanta
besetzt; von Franzosen während des Amerikanischen
Unabhängigkeitskrieges 1779–1784 zerstört; Überreste von
Holländern in Besitz genommen; 1785 britisch (im Tausch
gegen Fort Vredenstein (Kommendah); 1840 aufgegeben,
später wieder besetzt und neu aufgebaut von den
Niederländern; 1872 britisch; seither als Leuchtturm
genutzt |
Fort Sekondi |
Sekondi |
1682 errichtetes
englisches Fort, 1867 durch Forttausch niederländisch,
wieder britisch 1872, wenige Spuren noch vorhanden. |
Fort San Sebastian |
Shama |
ab oder nach 1558
portugiesisch; 1590 Beginn des Fortbaus, 1600 wieder
aufgegeben; zwischen 1600 und 1640 französisch (ist
nicht sicher); ab 1640 niederländisch; 1664 von Briten
(vergeblich) belagert; noch vor 1870 aufgegeben, 1872
britisch, 1954–57 restauriert |
Fort Vredenburg |
Komenda |
ab 1659/1660
niederländische Faktorei; November 1681 Einnahme und
Zerstörung der Anlage durch die Einheimischen; 1663
englischer Handelsposten, jedoch später aufgegeben wegen
Feindseligkeiten der Einheimischen; 1688 niederländisch,
Beginn mit der Erbauung des Fortes; Januar 1782 Fort von
Briten erobert und gesprengt, 1785 Wiederinbesitznahme
durch die Niederländer (im Tausch gegen Sekondi),
Wiederaufbau des Forts; 1872 britisch |
Fort English |
Kommenda historisch
Ekki-Tekki |
1632 britische Faktorei,
jedoch 1633 wieder aufgegeben; 1663 erneut englische
Faktorei, aber 1688 wieder aufgegeben; 1691
fehlgeschlagener Versuch zur Wiedererrichtung einer
englischen Niederlassung; 1695–1698 Erbauung eines Forts
durch die Briten; 1816 aufgegeben; später wieder
britisch?; 1868 niederländisch; 1872 britisch |
Fort São Jorge da Mina (St.
George´s Castle oder Elmina Castle) |
Elmina |
1482 portugiesisch;
1540er Rekonstruktion des Forts; 1637 niederländisch;
1680/81 von Einheimischen erobert, 1872 britisch |
Fort Conraadsburg oder
Fort St. Jago |
Elmina |
auf dem St.Jago-Hügel bei
Elmina; ab 1555 portugiesische Kapelle, dann
unbefestigter portugiesischer Stützpunkt, 1637
Niederländer beginnen mit der Erbauung des Forts, das
als Ausgangspunkt zur anschließenden Eroberung von
Elmina wurde; 1872 britisch |
Fort de Veer (oder "Veerssche
Schans), Fort Java, Fort Scomarus, Fort Beekestein, Fort
Nagtglas |
Elmina |
Keine mit den
"Sklavenburgen" vergleichbaren Forts, sondern
Befestigungsanlagen des 19. Jahrhunderts, jeweils 200 -
300 Meter nördlich von Fort Conraadsburg bzw (Fort de
Veer) 700 Meter östlich von Fort São Jorge da Mina
gelegen. |
Jankumase |
Jankumase (ca. 40 km N
von Cape Coast) |
1822 befestigter
britischer Außenposten |
Cape Coast Castle (Fort
Carolusburg) (Fort Karlsborg) |
Cape Coast historisch
Ogua (Ugwà) |
vor 1637 portugiesischer
Stützpunkt; 1638 niederländisch; im Zeitraum 1647–1648
englische und holländische Faktorei nebeneinander; beide
1648 aufgegeben; ab 1650 englische und schwedische
Faktorei nebeneinander; 1652 Engländer von Einheimischen
(unter schwedischen Druck) zur Aufgabe gezwungen, Beginn
mit der Errichtung der des Fortes Karlsborg
(Carolusburg); 1656 dänisch; 1659 niederländisch, jedoch
Holländer von Einheimischen wieder vertrieben; 1659 im
Besitz der Fetus, 1659 den Schweden rückübereignet; 22.
April 1663 bis 2. Mai 1663 erneut im Besitz der Fetus;
2. Mai 1663 bis 3. Mai 1664 niederländisch; ab 3. Mai
1664 britisch |
Ojuquah |
Ojuqua (ca. 30 km NO von
Cape Coast) |
1822 befestigter
britischer Außenposten |
Fort Victoria |
Cape Coast |
1702 britisch; 1873 neu
aufgebaut |
Fort William |
Cape Coast |
1819 britisch |
Fort McCarthy |
Cape Coast |
1822 britisch |
Fort Frederiksborg (Fort
Royal) |
Amamfro hist. Mamfru |
1659 dänisch; 1684 (1688)
britisch (wegen Spielschulden des Kommandanten Lykke
1684 von Briten besetzt und von Dänemark 1688 endgültig
an England abgetreten) |
Fort Nassau |
Mouri (Moree) (am Berg
Cong) |
1598 niederländische
Faktorei; 1624 Forterbauung; 1640 vom König von Sabou an
die Briten verkauft; 1659 dänisch; 1664 britisch; 1665
niederländisch; 1782 britisch; 1785 niederländisch (im
Tausch gegen Sekondi); 1868 britisch |
Anashan auch Ingenisian,
Anschiang, Anikam u.ä. |
gleichnamiger Küstenort |
1663 britische Faktorei |
Fort William (Fort
Charles) |
Anomabu historisch
Annamaboe |
1640 niederländische
Faktorei; 1652/53 schwedisch; 1657 dänisch; April 1659
niederländisch; 1659 englisch; 1663 niederländisch, Mai
1664 britisch, später jedoch aufgegeben, ab 1680
erneuter britische Faktorei und Bau des Forts; im
Zeitraum 1744–1753 französische Niederlassung neben
britische; 1753 Vertreibung der Franzosen (auf
britischem Druck) durch die Einheimischen |
? |
eine halbe Stunde Fußweg
O von Anomabu |
im Jahre 1839: die Ruinen
eines früheren holländischen Fortes |
Fort Dom Pedro |
Anashan |
1640, britisch; 1683–1690
portugiesisch (nachdem diese Christiansborg wieder
geräumt hatten) |
Fort William |
Adja (Adra) |
1657 schwedisch; 1660
dänisch; vor Mai 1664 niederländisch; ab Mai 1664
britisch; später wieder niederländisch; 1674 britisch |
Egya |
Egya |
1640–1644 sowie ab 1663
britische Faktorei |
Fort Amsterdam |
Kormantse historisch
Kormantin |
1631 britisch; 1644
niederländisch; 1638 erneut britisch; 1645 - 1663
britisch (englisch); 1663 niederländisch; 1782 britisch,
jedoch 1783 aufgegeben; 1785 niederländisch; Juni/Juli
1807 von Ashantis besetzt (Holländer blieben anwesend);
1811 von den einheimischen Anomabu erobert und zerstört;
1868 britisch |
Amoku |
Ankaful bei Saltpond |
1786–1801 französische
Faktorei |
Fort Tantum |
Tantum historisch
Tantumquerry |
1662 britischer
Stützpunkt; 1724 zur Festung ausgebaut; 1820 aufgegeben;
1843 wieder errichtet, später aufgegeben |
Fort Patience oder Fort
Leydsamheid auch Vestung de la patience |
Apam |
1697 niederländisch; 1782
britisch; 1785 niederländisch; 1811 von den
einheimischen Akim (Volk) geplündert und zu großen
Teilen zerstört; später Wiederaufbau durch die
Holländer; 1868 britisch |
Winneba |
Winneba hist. Tumpa |
ab 1632 britische
Faktorei; später (spätestens 1644) wieder aufgegeben;
1694 Fort; 1812 von Briten aufgegeben und Fort gesprengt |
? |
Sanje (eine halbe
Tagesreise O Winneba) |
im Jahre 1839 die Ruinen
eines holländischen Fortes |
Fort Goedehoop |
Senya Beraku (Klein-Beraku) |
1663 niederländisch; 1704
britisch; 1706 niederländisch; 1782 britisch; 1785
niederländisch (im Tausch gegen Sekondi); 1872 britisch |
Shido |
Shido |
im Jahre 1690 britische
Faktorei |
Fort James |
Accra (Klein Accra) |
1672 britisch |
Fort Crevecouer (Ussher
Fort) |
Accra (Klein Accra) |
1642 niederländische
Faktorei; 18. April 1782 von Briten erobert und
zerstört; 1785 von den Holländern wieder aufgebaut;
1816ff. zeitweise aufgegeben; 1868 britisch und in Fort
Ussher umbenannt |
Christiansborg (port.
Fort Cará) |
heutiges Osu Castle (Osu,
Ossu,Ursue) |
1558 portugiesische Lodge;
1576 von Einheimischen zerstört; 1580 französisch; 1583
portugiesisch, später jedoch wieder aufgegeben; 1650
schwedisch; 1652 Festungsbau von Schweden begonnen; 1658
dänisch; 1659 niederländisch; 1661 dänisch (nach
offiziellen Abkauf von den Portugiesen); 1679–1683
portugiesisch (Der dänische Kommandant verkaufte das
Fort wieder an die Portugiesen.); 1683 unter Kontrolle
der lokalen Akwamu; anschließend dänisch, 1693–1694
erneut von Einheimischen besetzt; 1694 dänisch; 1850
britisch |
Tema |
Tema |
kleines niederländisch
Fort, 1779/81 aufgegeben; 1783 dänisch |
Ponny |
Ponny |
kleines niederländisches
Fort, 1779/81 aufgegeben; 1783 dänisch |
Fort Augustenborg |
Teshie historisch Tessing |
1656 dänische Faktorei;
bis 1781 niederländisch; ab 1781 wieder dänisch; ab 1787
Ausbau zur Festungsschanze; 1850 britisch |
Fort Vernon |
Prampram einheimische
Ortsbezeichnung Gbugbla |
1740 Wiedererrichtung
einer britische Faktorei; später von Dänen zerstört; vor
1783 gänzlich verfallen; 1806 britischer Neubau einer
Festungsschanze, jedoch wegen schlechtem Baumaterial
bereits 1811 schon fast wieder verfallen; um 1820
verlassen; 1831 von Briten wieder besetzt; 1844
aufgegeben; später nur noch Ruinen sichtbar |
Fort Fredensborg |
Ningo (Groß-Ningo) bei
Keta |
1734 dänisch, Beginn
eines Fortbaus (1741 vollendet); 1850 schon halb
verfallen britisch; heute nur noch Ruinen direkt am
zurückweichenden Strand |
Aflahu |
Aflahu |
1787 dänische Faktorei |
Way (Wey) |
ab 1757 dänische
Faktorei; vor 1783 wieder aufgegeben |
|
Lay |
Lay |
irgendwann vor 1783
britische Faktorei und wieder aufgegeben |
Tuberku |
Tuberku (auf dem
Festland) |
1775 niederländische
Faktorei |
Fort Kongensteen |
Ada (die Ada-Insel im
Volta bei Tuberku) |
im 16. Jahrhundert
portugiesischer Handelsplatz; 1650 dänischer Stützpunkt;
15. Oktober 1783 Grundsteinlegung für dänisches Fort;
1811 von Ashanti erobert; 1850 britisch |
Wute (Fouthe) |
Wute (hinter Lay) |
im Jahre 1783 nur noch
das halbverfallene Haus einer ehemaligen dänischen
Handelsloge sichtbar |
Fort Prinzenstein (Singelenburght) |
Keta am östlichen
Voltaufer |
1714 dänischer
Stützpunkt; später aufgegeben; 1734 von Niederländern
neu besetzt; 1737 von Dahomey angegriffen und von
Niederländern gesprengt, 22. Juni 1784 Grundsteinlegung
für dänisches Fort, 1850 britisch; seit den 1980ern
Gefängnis |
Fort Kumasi |
Kumasi |
1896 von den Briten
errichtet, restauriert |
Tuberreko |
Tubereko (kleine Insel in
der Nähe der Voltamündung) |
1780er/1790er dänische
Faktorei |